Muttermalentfernung

Alle Veränderungen an der Haut, wie verschiedene bösartige Ödeme aber auch gutartige Veränderungen, welche nach ihrer Lokalisation, potenziell bösartigen Charakters sein können und die dann ernsthafte rekonstruktive Eingriffe bedürfen, als auch eine Reihe von Veränderungen, die nur ein ästhetisches Problem darstellen, können in der Regel unter örtlicher Betäubung, durch einen chirurgischen Eingriff verhältnismäßig kurzer Dauer entfernt werden und erfordern keine besonderen Vorbereitungen oder spezielle postoperative Erholungsmaßnahmen.
Alle entfernten Veränderungen werden, zur histopathologischen Analyse geschickt. Neben den traditionellen chirurgischen Methoden, je nach Charakter der Veränderungen, ebenso von ihrer Größe und Lokalisation können sie durch Laser oder Radiowellen unter Lokalanästhesie entfernt werden, wobei sich die Haut in sehr kurzer Zeit vollständig regeneriert und keine sichtbaren Narben hinterläst.
Muttermale, die oftmals bei Patienten Angst hervorrufen, können ebenfalls entfernt werden. Ihre Entfernung wird empfohlen, wenn sich das Muttermal verändert, zu wachsen beginnt, juckt oder zu bluten anfängt ohne vorheriger Verletzung oder wenn eine Sekretion auftritt, wenn es die Farbe ändert oder seine Grenzen in Bezug auf das umgebende Gewebe unklar werden.
Muttermale, welche sich nicht verändern, sich jedoch an Stellen befinden,die anfällig für Verletzungen sind, sollten auch entfernt werden. Die eigentliche Muttermalentfernung wird durch chirurgische Exzidierung unter örtlicher Betäubung ausgeführt, danach wird unbedingt die histopathologische Verifizierung der exzidierten Veränderung durchgeführt.