Brustvergrößerung

Dies ist sicherlich eine der häufigsten Operationen. Sie kann schon nach dem beendeten 18. Lebensjahr durchgeführt werden. Das Verfahren beruht an die Verwendung von Silikonimplantaten, die unter dem Drüsengewebe oder unter den großen Brustmuskeln (PECTORALIS MAJOR) platziert werden können. Der Ansatz kann inframammär (am häufigsten), periareolar (um den Warzenvorhof) oder transaxillary (durch die Achselgrube) vorgenommen werden. Die Wahl hängt von den Wünschen der Patientin ab, ihrer Konstitution als auch von der gewünschten Wirkung, welche erzielt werden soll. Die Schnittlänge beträgt etwa 3,5 cm, und nach ein paar Monaten, ist sie nur als dünne Linie wahrnehmbar. Die Operation wird unter Vollnarkose mit der endotrachealen Technik vorgenommen, sie dauert etwa 45 Minuten bis 1 Stunde. Die stärksten Schmerzen dauern ein oder zwei Tage nach der Operation an, sie können durch Einnahme von Analgetika vermindert werden. Der Patient wird aus dem Krankenhaus nach 24 Stunden entlassen, manchmal sogar früher. Die Fäden werden nach ca. 12 Tagen entfernt, so lange dauern ungefähr auch die Schwellungen. In den ersten 6 Wochen ist das tägliche Tragen eines speziellen BHs empfehlenswert. Nach dem Entfernen der Fäden kann die Patientin ihren täglichen Aktivitäten voll und ganz nachgehen. Es gibt verschiedene Mammaimplantate, von unterschiedlicher Form, Profil, Größe und Textur. Am häufigsten werden texturierte Brustimplantate verwendet. Am meisten sind Implantate von Herstellern wie Mentor, Mc Gann und Silimed vertreten. Nach dieser Operation bleibt die Funktion der Milchdrüse erhalten und zukünftige Mütter können ihre Babis normal stillen. Die bloße Anwesenheit des Implantats erschwert keineswegs diagnostische Verfahren, wie Ultraschall Brustuntersuchung, Mammografie oder Röntgen und erregt keinen Brustkrebs, was wissenschaftlich bewiesen wurde.